Wir fördern die Weidehaltung der Milchkühe – für mehr Freilauf und frische Luft
Damit Kühe sich richtig wohlfühlen, brauchen sie frische Luft! Denn auf der Weide bekommen sie nicht nur Auslauf und saftiges Gras, sondern können auch ihr natürliches Herdenverhalten ausleben. Aus diesem Grund fördern wir die Weidehaltung von Kühen.
Was Weidehaltung bei uns genau bedeutet?
Ganz einfach: die Milch von Kühen aus Weidehaltung* stammt von Kühen, die zwischen Frühling und Herbst ein Minimum von 6 Stunden am Tag an mindestens 120 Tagen pro Jahr auf niederländischen Weiden grasen. Hierbei richten wir uns nach den Vorgaben der niederländischen Stiftung „Stichting Weidegang“, die einen branchenweit anerkannten Standard gesetzt hat. Damit alles seine Richtigkeit hat, wird die Einhaltung dieser Vorgaben regelmäßig durch unabhängige externe Kontrollen sichergestellt. Mehr Informationen findest du hier.
*Alle in den Niederlanden hergestellten Leerdammer®-Produkte, die aus Milch von Kühen aus Weidehaltung hergestellt werden, sind mit unserem Piktogramm versehen.
Auf der Weide bei jedem Wetter?
Kühe fühlen sich bei schattigen acht Grad Celsius am wohlsten. Ab 16 Grad müssen sie bereits Stoffwechselwärme abgeben, ab 24 Grad beginnt für Milchkühe der „Hitzestress“. Folglich können die Leerdammer® Partnerbauern im Frühjahr und Herbst ihre Kuhherden nahezu ganztägig auf die niederländischen Weiden lassen, abgesehen von regnerischen Tagen. Während der Sommermonate sind jedoch Schutzmaßnahmen nötig, mithilfe derer sich die Kühe vor Sonne und „Hitze“ in Sicherheit bringen können. Als Rückzugsorte stellen die Partnerbauern deshalb schattenspendenden Baumbewuchs und Unterstände auf ihren Weiden bereit. An besonders warmen Tagen im Juli und August führen die Landwirte ihre Milchkühe bevorzugt vormittags und abends zum Grasen ins Freie. Auch wenn es im Winter zu kalt wird, sorgen die Milchbauern dafür, dass ihre Kühe in ihren Ställen vor Witterungen geschützt sind. Mit der Investition in hochmoderne Stallanlagen, die den Herden viel Bewegungsfreiheit lassen, haben die Partnerbauern ähnliche Sozialbedingungen wie auf der Weide geschaffen – allerdings mit Schutz vor UV-Strahlen und „Hitze“. Die Ställe werden von Tageslicht erhellt. In der Regel sind sie als luftdurchlässige Offenlaufställe angelegt und/oder mit Ventilatoren als Lüftungsanlagen ausgestattet.
Ein weiteres Plus
Unsere Milchbauern erhalten von uns eine finanzielle Unterstützung in Form einer Weideprämie. Zudem unterstützen und fördern wir die Milchbauern, indem wir ihnen Schulungen zur Weidehaltung anbieten. Unsere Partnerlandwirte haben übrigens vergleichsweise kleine Betriebe und kümmern sich durchschnittlich um rund 90 Kühe.
Wegweisend: Mit dem Kuh-Monitor zu mehr Tierwohl
Wir bei Leerdammer legen viel Wert auf das Wohlbefinden der Kühe – schließlich tragen sie einen wichtigen Teil zu unserem Käse bei. Doch wie können unsere Partnerlandwirte überprüfen, wie es den einzelnen Tieren geht? Dafür gibt es ein ganz besonderes Tool: den Kuh-Monitor. Das System besteht aus den drei Komponenten Kuh-Daten, Kuh-Alarm und Kuh-Kompass. Mithilfe des Systems können, basierend auf objektiven Daten, Aussagen über die Tiergesundheit, das Befinden der Kühe und die Bedingungen auf den Partner-Höfen getroffen werden. Hierzu werden die Tiere zweimal jährlich von Tierärzten untersucht und die Daten ausgewertet. Mithilfe der Ergebnisse des regelmäßigen Monitorings werden Maßnahmen entwickelt, um das Wohl der Tiere weiter zu erhöhen.
Tierwohl im Blick
Als einer der größten Milchverarbeitungsunternehmen weltweit, liegt uns auch auf Gruppenebene das Thema Tierwohl sehr am Herzen. Wir als Lactalis Gruppe haben eine Verantwortung den Tieren gegenüber und es ist für uns essenziel, dass unsere Partner-Milchbauern weltweit die Tierschutzvorschriften beachten. Einen Beitrag zum Tierwohl zu leisten, liegt nicht nur in unserer Verantwortung, sondern ist auch eine der Prioritäten unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten. In diesem Zusammenhang haben wir uns auf Gruppenebene u.a. zum Ziel gesetzt, in acht Pilotländern bis 2023 100% der Molkereitechniker zum Thema Tierwohl zu schulen, bis 2025 100% aller direkten Partnerhöfe diesbezüglich zu bewerten, sowie den Fokus für Verbesserungen auf sensible Themen wie u.a. Abschaffung von Anbindehaltung und Enthornung sowie Steigerung der Anzahl an Liegeflächen zu legen. So leisten wir Schritt für Schritt einen wichtigen Beitrag zur Steigerung des Wohlbefindens der Tiere.
Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement der Lactalis Gruppe gibt es hier.
Jeden Tag einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten - das ist unser Ziel. Ob durch Initiativen unserer Partner-Landwirte, durch Optimierungen im Einkauf oder bei den Produktionsprozessen in unseren Werken oder im Bereich Kampf gegen Lebensmittelverschwendung - alle Maßnahmen helfen uns dabei, jeden Tag ein Stück nachhaltiger zu werden. Verschiedene Initiativen, die sowohl unsere Partnerbauern auf den Höfen unterstützen als auch Optimierungen der Produktionsprozesse in unseren Werken vorantreiben, helfen uns dabei, jeden Tag ein Stück nachhaltiger zu werden.
Das ANCA-Tool (Annual Nutrient Cycling Assessment)
Dieses niederländische Management-Tool für Milchbauern, ermöglicht ihnen die Auswertung betriebsspezifischer Umweltkennzahlen, wie Emissionen von Treibhausgasen und Ammoniak. Es hat zum Ziel, Abläufe effizienter und emissionsärmer zu gestalten. So können die Bauern Hebel für Verbesserungen identifizieren und Einsparpotenziale nutzen. Mehr Informationen dazu hier.
Wir verwenden nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Die Holzregale, die in unseren Produktionsstätten für die Reifung der Laibe genutzt werden, sind zu 100 Prozent FSC-zertifiziert. Auch die Kartons, die für den Transport und die Präsentation unserer Leerdammer® Produkte verwendet werden, stammen zu 100 Prozent aus FSC-zertifizierten Quellen. Das bedeutet: Sie kommen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Das FSC-Siegel kennzeichnet Holz und Holzprodukte, die nach weltweit einheitlichen Umwelt- und Sozialstandards aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft stammen.
Ambitionierte Ziele im Bereich Klimaschutz
Wir bei Lactalis haben uns auf Gruppenebene und weltweit ambitionierte Ziele im Bereich des Klimaschutzes gesetzt. Unser konkretes Ziel: Carbon Net Zero, also netto null Treibhausgasemissionen, bis 2050. Im Jahr 2021 fand die Messung unserer Kohlenstoffemissionen für 2019 (unser Basisjahr) statt. Dabei haben wir uns auf die international anerkannte Methodik des GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol) gestützt und uns zunächst auf unsere direkten Emissionen aus unseren Industrie- und Logistikaktivitäten (sogenannte „Scope 1"- und „Scope 2"-Emissionen) konzentriert. Daraus haben wir die ersten beiden Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität abgeleitet (im Vergleich zum Basisjahr 2019): Reduzierung unserer Scope 1 und Scope 2 Emissionen um mindestens 25% bis 2025 und um mindestens 50% bis 2033. Net Zero ist das Ziel bis 2050.
Ambitionierte Ziele
Wir sind uns darüber bewusst, dass bei uns als Molkereiunternehmen, mehr als 80% unserer Treibhausgasemissionen außerhalb unseres eigenen Betriebsbereichs entstehen. Unser Hauptrohstoff, die Milch, ist die Hauptquelle indirekter Kohlenstoffemissionen. Genau wie für die direkten Emissionen, gibt es auch für die „Scope 3“-Emissionen Projekte und eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partner-Landwirten und Lieferanten, um nachhaltige Lösungen zur Transformation unserer Produktionssysteme zu finden. Dies sind erste Schritte auf dem Weg zu einem geringeren CO2-Ausstoß entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir sind uns bewusst, dass wir vor einer großen Herausforderung stehen und werden uns für die Zukunft auch in diesem Bereich ambitionierte Ziele setzen. Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement der Lactalis Gruppe gibt es hier.
Gemeinsam mit Too Good To Go Lebensmittelverschwendung reduzieren
Wir sind stolzer Partner von Too Good To Go! Wir möchten euch ermuntern, weniger Lebensmittel wegzuwerfen und so zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beizutragen. Daher tragen all unsere Scheiben-Produkte ab sofort das Siegel „Oft länger gut“. Das Siegel soll euch dazu ermutigen, eure Sinne einzusetzen, bevor ihr ein Produkt entsorgt, denn oft sind Lebensmittel auch noch nach Ablauf des MHDs genießbar. Durch die Rettung von Lebensmitteln vermeiden wir, dass Ressourcen, die für die Herstellung und den Transport nötig sind, umsonst eingesetzt werden. So leisten wir gemeinsam mit jedem geretteten Lebensmittel einen wertvollen Beitrag zum Thema Klimaschutz.
Der "oft länger gut" -Test
Mit folgenden Tipps, kannst du ganz einfach überprüfen, ob dein Lebensmittel noch genießbar ist:
Schritt 1: Schau dir das Produkt genau an! Sind keine Verfärbungen oder Schimmel sichtbar?
Schritt 2: Rieche an dem Produkt! Riecht das Produkt genauso wie sonst?
Schritt 3: Probiere ein wenig von dem Produkt! Schmeckt das Produkt wie immer? In diesem Fall kannst du dein Lebensmittel problemlos genießen.
Gut zu wissen
Wusstest du, dass in Deutschland ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen werden? Der Großteil, nämlich 59%, entsteht in privaten Haushalten. Das entspricht ca. 78kg Lebensmittel pro Kopf pro Jahr.
Quelle: BMEL - Lebensmittelverschwendung - Lebensmittelabfälle in Deutschland: Aktuelle Zahlen zur Höhe der Lebensmittelabfälle nach Sektoren
Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum – gibt es hier einen Unterschied?
Ja, tatsächlich gibt es einen Unterschied zwischen diesen beiden Daten. Das Mindesthaltbarkeitsdatum zeigt an, bis zu welchem Zeitpunkt das ungeöffnete Produkt bei richtiger Lagerung seine spezifischen Eigenschaften bei Geschmack, Farbe, Geruch und Nährwerten beibehält. Das Verbrauchsdatum oder auch Verfallsdatum hingegen gibt das Enddatum der Haltbarkeit eines Produkts an. Ein Verbrauchsdatum muss bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch angegeben werden. Diese Produkte sollten nach Ablauf nicht mehr verzehrt werden, da dabei gesundheitliche Risiken bestehen können.
Tipp 1: Smart einkaufen
Schreibst du dir eigentlich eine Einkaufsliste bevor du losgehst? Falls nicht, wird es höchste Zeit! Wenn du vor dem Einkaufen Gerichte mit bereits vorhandenen Lebensmitteln planst und nur das kaufst, was für deine Resteverwertung fehlt, kannst du Vorräte reduzieren und vorhandene Lebensmittel erst einmal aufbrauchen. Außerdem kannst du mit einer Liste Spontankäufe vermeiden.
Ein weiterer Tipp: greif beim Einkaufen doch auch mal zum krummen und unperfekten Gemüse, das sonst oft übrig bleibt oder kaufe die einzelnen Bananen, die sonst liegen bleiben würden. Wenn du ein Gericht sowieso zeitnah zubereiten willst, wähle die Produkte mit einer kürzeren Haltbarkeit, anstatt denen mit dem längsten MHD. So hilfst du, Lebensmittelverschwendung schon beim Einkauf zu minimieren.
Tipp 2: Lebensmittel richtig lagern
Durch die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln, können deine Produkte länger haltbar bleiben. Wirf einen Blick in unseren Kühlschrank und mach dich schlau!
Was ist mit Brot, Obst und Gemüse?
Da Brot und Backwaren schnell austrocknen, eignet sich die Lagerung in einem Brotkasten oder in einer Tüte besonders gut. Ein Apfel im Brotkasten sorgt dafür, dass das Brot länger frisch bleibt. Du kannst dein Brot auch einfrieren und vor dem Verzehr wieder etwas aufbacken. Die meisten Gemüsesorten können im Kühlschrank gelagert werden. Bei Kartoffeln und Kürbis sollte hiervon abgesehen werden. Bei Obst gibt es folgende Faustregel: Obst und Gemüse, welches aus warmen Regionen kommt, sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden. Heimische Produkte wie Äpfel oder Kirschen hingegen können problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ein weiterer Tipp für die Aufbewahrung von Obst und Gemüse: Einige Sorten, wie Äpfel, Birnen, Tomaten, Kartoffeln und Brokkoli bilden einen hohen Ethylengehalt, welches andere Obst- und Gemüsesorten schneller reifen lässt. Deshalb lagere diese Produkte am besten separat.
Tipp 3: Obst und Gemüse länger haltbar machen
Einkochen erinnert dich an deine Oma? Tatsächlich ist diese Methode wieder absolut im Trend und hilft dir zudem dabei, dein Obst und Gemüse länger haltbar zu machen. Überschüssiges Obst kannst du zu leckerer Marmelade verarbeiten, aus Tomaten wird im Handumdrehen eine tolle Soße oder du zauberst aus einer Gurke eine würzige Essiggurke. Das Einmachen von Lebensmitteln bietet dir eine Menge Möglichkeiten, kreativ zu werden, deine Lebensmittel zu retten und dir jede Menge Leckereien für später vorzubereiten.
Tipp 4: Verwerten statt wegwerfen
Unsere praktischen Tipps können dir helfen, Lebensmittel zu retten und Reste zu verwerten: Hartes Brötchen? Verteile einfach ein wenig Wasser darauf und gebe dieses kurz in den Ofen – danach ist dein Brötchen wieder knusprig.
Aus übrigen Zwiebelschalen kannst du eine leckere Gemüsebrühe kochen.
Die gewaschene Schale von Äpfeln oder Kartoffeln kannst du mit neutralem Öl und passenden Gewürzen zu leckeren Chips verarbeiten.
Die Bananen sind braun geworden? Backe daraus einfach das leckerste und süßeste Bananenbrot!
Du bist dir unsicher, ob du deine Eier noch essen kannst? Lege ein Ei in ein Glas voll mit Wasser. Sinkt das Ei zu Boden, ist es noch frisch. Schwimmt es oben, solltest du es nicht mehr verzehren.
Tipp 5: Saisonal einkaufen
Du möchtest noch mehr zum Klimaschutz beitragen? Indem du saisonales Obst und Gemüse kaufst, schonst du die Umwelt, denn weite Transportwege, die für den Anbau außerhalb der Saison nötig sind, werden so vermieden. Außerdem schmecken viele Produkte, die frisch geerntet werden, besser als solche, die einen langen Transportweg hinter sich haben. Ein Saisonkalender kann dir helfen, herauszufinden, welches Obst und Gemüse gerade reif ist.
Unser verbessertes Verpackungsmaterial in Richtung nachhaltiger Zukunft
Wir bei Leerdammer® arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Verpackungsmaterialien unserer Produkte. Mit unseren Initiativen können wir unsere Ansprüche bzgl. Frische, Qualität und Lebensmittelsicherheit mit Einsparpotenzialen kombinieren:
30% rPET
Die Schalen (Deckel ausgenommen) unserer Scheiben-Produkte enthalten 30 Prozent recyceltes PET (rPET). Durch die Verwendung von recyceltem PET können wir fossile Ressourcen schonen, da insgesamt weniger PET, welches aus Erdöl oder Erdgas gewonnen wird, produziert werden muss. Und wir sparen noch mehr ein: Bei der Herstellung von rPET müssen zwei Drittel weniger Energie aufgewendet werden als bei herkömmlichem PET.
Unsere Click-Packs
Auch mit dem Verpackungsmaterial selbst haben wir uns intensiv auseinandergesetzt: Für die Click- Packs verwenden wir nur ein einziges Material, nämlich PET. Mit der Umstellung auf Monomaterial stellen wir bereits heute die Weichen für die Zukunft: sobald eine entsprechende Recycling- Infrastruktur in Deutschland vorhanden ist, können die Verpackungen der Leerdammer® Click-Packs in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf für PET-Monomaterialien recycelt werden.
Gewichtsreduktion
Außerdem haben wir unsere Verpackung so angepasst, dass wir mit der Umstellung aller unserer Click-Packs eine Gewichtsreduktion von durchschnittlich acht Prozent erreichen konnten (im Vergleich zu Click-Pack Verpackung 2017). So benötigen wir insgesamt nicht nur weniger Material und daher weniger fossile Ressourcen, sondern auch weniger Kraftstoff für den Transport. Auch optimieren wir unsere Transportverpackung mit dem wir den Käse in den Handel liefern: Aktuell (Sommer 2024) haben wir den Karton des Leerdammer® Käse-Trios auf ein optimiertes Format umgestellt. So benötigen wir weniger Material und schonen so die fossilen Ressourcen. Pro Jahr können wir ca. 6 Tonnen Pappe einsparen. Darüber hinaus wird weniger Kraftstoff für den Transport der Produkte benötigt. Wir stoßen dadurch ca. 58 Tonnen weniger CO2 aus pro Jahr¹. Dies entspricht einer CO2 Einsparung von ca. 500 Flügen einer Person von München nach Amsterdam². Quellen: ¹ eQopack Tool, ² https://www.clevel.co.uk/flight-carbon-calculator/
Von der Kuhmilch bis zum Käse: So entsteht unser Leerdammer®
Viele Leerdammer® Fans fragen sich: Wie entsteht eigentlich unser Leerdammer®? Leerdammer® ist ein Käse aus hochwertiger Kuhmilch. Die Herstellung unseres Leerdammer®, von der Milch bis zum fertigen Produkt, erfolgt in 5 Schritten:
1. Die Milch wird von unseren geschulten Milchfahrern auf den Höfen unserer Partnerbauern in der Nähe unserer Produktionsstätten abgeholt. Wir kontrollieren die Qualität der Milch, bevor sie den Hof verlässt und nachdem sie den kurzen Weg zu unseren Käsereien zurückgelegt hat. Dabei wird die Milch auf neun Kriterien wie Fettgehalt, Milchfettsäure oder Antibiotika-Spuren kontrolliert. Besteht die Milch den Test nicht, darf sie nicht für unsere Käseherstellung verwendet werden. Denn: Lebensmittelsicherheit hat bei uns oberste Priorität!
2. Die Milch wird durch vegetarisches Lab zur Gerinnung gebracht. Dadurch ist Leerdammer® auch für Vegetarier geeignet. In diesem Stadium werden auch Milchsäurebakterien zugegeben, um den Reifeprozess in Gang zu setzen.
3. Der Käsebruch wird in Formen gegossen und gepresst. Jetzt sieht es schon ein bisschen mehr aus wie Käse!
4. Mehr als 2 Tage lang wird der Käse in einer Salzlake gebadet (ein traditioneller Schritt bei der Käseherstellung), um die Aromen zu verstärken und die Haltbarkeit zu verbessern.
5. Der Käse wird gelagert und reift dabei auf natürliche Weise. Die Milchsäurebakterien im Käse produzieren während der Reifung Gase, die aufgrund der gebildeten Rinde nicht mehr entweichen können. So entstehen Gasblasen – die berühmten Löcher im Leerdammer®. Selbstverständlich werden Qualität und Reifeprozess regelmäßig überprüft.
Wir bieten qualitativ hochwertige Produkte als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung an
Wir bei Leerdammer® mögen es, Dinge gut und einfach zu halten. Unsere Rezepturen enthalten wenige Inhaltsstoffe, dafür umso mehr Geschmack! Unser Käse, außer unser Käse mit Zutaten (Kräuter, Pfeffer/Chili, o.ä.) wird aus nur 4 natürlichen Zutaten hergestellt.
Jede dieser Zutaten spielt eine wesentliche Rolle in der Käseherstellung:
Qualitativ hochwertige Milch – diese ist Hauptbestandteil unserer Produkte
Salz, das für den einzigartigen Geschmack und die Textur sorgt, aber auch als Konservierungsmittel fungiert
Mikrobielles Lab – es sorgt für die Gerinnung der Milch in einem frühen Stadium des Herstellungsprozesses
Milchsäurebakterien – sie sorgen für die Spaltung von Milchsäure aus dem Milchzucker und sind wichtig für die Reifung des Käses
Bei LEERDAMMER® nutzen wir nur natürliche Produktionsverfahren wie Erhitzen und Fermentieren sowie Lab aus natürlicher Quelle. Außerdem verzichten wir auf den Einsatz von Farb- und Konservierungsstoffen in unserem Käse.**
** außer Konservierungsstoff Natamycin in der Rinde unserer Thekenlaibe und Konservierungsstoff gepufferter Essig in den Brat- und Backtalern.
Ausgewogene Ernährung
In unserem Leerdammer® Käse ist von Natur aus keine oder nur sehr wenig Laktose enthalten, da bei der Reifung des Käses der Milchzucker in Milchsäure umgewandelt wird. Analysen eines unabhängigen akkreditierten Institutes haben für alle Leerdammer®-Produkte einen Laktosewert von < 0,1 g/100 g ergeben. Da wir bei der Käseherstellung kein tierisches Lab sondern mikrobielles Lab verwenden, können auch Vegetarier Leerdammer® genießen.
Von Natur aus reich an Calcium und Proteinen
Eine Scheibe Leerdammer® liefert über 20 Prozent des täglichen Calciumbedarfs eines Erwachsenen und trägt so zur Erhaltung der Knochen bei. Außerdem ist Leerdammer® proteinreich und damit optimal für Entwicklung und Wachstum sowie perfekt, wenn sich der Hunger meldet.